GLAUBE – DER WEG MIT JESUS

Von Br. Hubert Weiler

Der Glaube führt mich durch’s Leben, ist meine Reißleine, meine Leitlinie, ist für mich unendlich wichtig“, sagt Jürgen Klopp, der deutsche Fußballtrainer des FC Liverpool. „Für mich als Christ ist das Kreuz die großartigste Tat, die vollbracht wurde.“ Und der amerikanische Schauspieler Denzel Washington hat öffentlich dazu ermutigt, zum christlichen Glauben zu stehen: „Schämt euch nicht für euren Glauben!“ Und der Apostel Petrus spricht vom ‚teuren Glauben‘, den Gott schenkt (2. Petrus 1,1)

GLAUBE‘ – EIN WORT IN ALLER MUNDE – UND DOCH GIBT ES VIELE MISSVERSTÄNDNISSE

Da glauben die einen nur an ein höheres Wesen, andere sagen „Ich glaube nur, was ich sehe“, obwohl der elektrische Strom auch unsichtbar ist und man glaubt, dass es ihn gibt, besonders, wenn man in eine Steckdose greift. Andere ‘glauben‘ nur, dass der VfB wieder in die Bundesliga aufsteigt. Wieder andere ‚glauben‘, es wird alles besser … oder andere: schlechter …
In der christlichen Jahreslosung 2020 wird der Glaube auch thematisiert: ‚Ich glaube, hilf meinem Unglauben‘, sagt ein besorgter, zweifelnder Vater zu Jesus, der ihm die Heilung seines schwer kranken Sohnes zusagt. (Markus 9, 24)

Ich glaube – wir wollen diesen Begriff entfalten, Sie zu diesem Glaubensweg mit Jesus einladen, bzw auf dem Glaubensweg zur konsequenten, zielgerichteten Nachfolge ermutigen. Möchte dieses kleine Wort in unserem Leben Gestalt gewinnen.
Glaube bezieht sich immer auf ein Objekt oder eine Person. Unser Glaube bezieht sich auf Jesus Christus.

Glaube ist die lebendige Beziehung mit Jesus Christus
Es geht nicht darum, an ein ‚höheres Wesen‘ zu glauben, sondern an Jesus Christus. Wer an MICH glaubt, hat ewiges Leben (Johannes 11, 25+26). Glaubet an Gott und glaubet an mich (Johannes 14, 1).
Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig (Apostelgeschichte 16,31). Denn: Ihn hat Gott für den Glauben hingestellt (Römer 3, 22 – 26), um nur einige Bibelstellen zu erwähnen.
Jesus ist eine Person! „Wie bitte, ‘Person‘? Ich kann ihn doch gar nicht sehen wie andere Personen!“
Antwort: das Entscheidende an einer Person ist nicht die Sichtbarkeit, sondern, dass sie personale Eigenschaften hat, in der Person des unsichtbaren, dreieinigen Gottes: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

GLAUBE IST DIE LEBENDIGE BEZIEHUNG ZU DIESER PERSON JESUS CHRISTUS:

  • wEr lebt: Jesus ist auferstanden und sitzt zur Rechten des Vaters
  • Und er ist mit seinen Gläubigen auf dem Weg: ich bin bei euch alle Tage … ( Matthäus 28, 20)
  • Er hört – der Herr hört, wenn ich ihn anrufe (Psalm 4,4)
  • Gott spricht! Rede, Herr, dein Knecht hört, sagt der junge Samuel (1. Samuel 3,10).
  • Er führt und korrigiert: ich will dich mit meinen Augen leiten (Psalm 32,8)
  • Er kann betrübt sein (Epheser 4,30).
  • Und der dreieinige Gott freut sich über einen Sünder, der Buße tut (Lukas 15,10).

Warum ist diese Beziehung überhaupt möglich?
Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz den Weg frei gemacht. Die Bibel sagt uns, dass dieser Zugang zu Gott versperrt war: auch wenn wir ehrenwert und religiös sind, haben wir gesündigt in Gedanken, Worten und Werken. Und die Sünde hat uns von Gott getrennt und die Gemeinschaft mit ihm verhindert (Jesaja 59, 1). Die Bibel lehrt uns, dass ein Opfer zur Vergebung der Sünden notwendig ist (Hebräer 9,22). Leichter ging es nicht!

Aus Gottes Sicht bedeutete es, dass allein der Kreuzestod Jesu dafür notwendig war, ein für allemal, und das völlig ausreicht. In Hebräer 9, 26-28 und 10, 10-14 wird das mehrfach und unmissverständlich unterstrichen!

Menschlich gesehen ist das eine ‚törichte Botschaft‘, wie sie der Apostel Paulus nennt (1. Korinther 1, 18.21). Mit unserem Verstand, Intellekt verstehen wir es einfach nicht, aber wir … GLAUBEN es: Durch den Kreuzestod hat Jesus Christus die Trennung zwischen Gott und uns aufgehoben und den Zugang zurück zu Gott möglich gemacht.
Hebräer 10, 19f: Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes; und Römer 5,1f. : Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen
Herrlichkeit, die Gott geben wird.

Es ist wie eine Tür, die Jesus für uns geöffnet hat!
Die Tür zum Glauben!

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