Reich Gottes und unsere Lebensgestaltung

Achtet sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben gestaltet, nicht wie Unweise, sondern als Weise.

Epheser 5,15

Wenn Jesus sagt, dass das Reich Gottes bereits angebrochen ist und wir darum unser Leben ändern sollen (Matthäus 4,17), dann stellt sich die Frage: Was soll sich ändern? Der Schwerpunkt liegt sicherlich auf der Lebenseinstellung.
Wir bekommen mit der Neugeburt (Johannes 3,3) eine neue Lebensausrichtung, die sowohl das irdische Leben, wie auch das zukünftige betrifft. Worin zeigt sich das neue Leben? Geht es nur darum, dass ich nach dem Tod das ewige Leben empfange?
Welche Auswirkungen hat das neue Leben von Gott auf das irdische Leben? Das Reich Gottes will im Leben der Glaubenden sichtbar werden. Wenn wir die Bergpredigt (Matthäus 5 – 7) lesen, dann wird uns schnell klar, dass Jesus möchte, dass andere an unserem Leben uns als seine Nachfolger erkennen.

ES GEHT UM UNSERE LEBENSGESTALTUNG

Jesus sagt, dass der glaubende Christ nicht von dieser Welt ist, aber in dieser Welt lebt. Das „nicht von der Welt“ bezieht sich auf unsere Erlösung und das „in der Welt“ auf unsere Lebensgestaltung.
Die Frage der Lebensgestaltung ist in einer pluralisierten und individualisierten Gesellschaft nicht einfach zu beantworten. Auch darum nicht, weil wir in einer sich schnell wandelnden Gesellschaft leben. Nach dem Motto „Was früher galt, gilt heute nicht mehr, und was heute gilt, wird morgen nicht mehr gelten.“
Was hat dieser Wandel mit unserer Lebensgestaltung zu tun? Wie beeinflusst er unser Denken und Handeln? Ich möchte das am Stichwort Individualisierung versuchen zu verdeutlichen.

INDIVIDUALISIERUNG ALS TRANSFORMATIONSPROZESS

Individualisierung bewirkt eine Umgestaltung, Transformation der gesamten Gesellschaft, vom Lebensstil des Einzelnen bis hin zur Arbeitswelt, Kultur, Medien, Politik und Wirtschaft.

Die Individualisierung löste den Menschen aus der historisch-sozialen Bindung wie Familie oder Dorfgemeinschaft und macht ihn zum Einzelwesen und Alleinverantwortlichen seines Lebens. Der Gewinn dabei ist eine große persönliche Freiheit. Verloren geht aber immer mehr Geborgenheit und Verbundenheit. Das führt dazu, dass der Druck auf den Einzelnen, der Stress immer mehr zunimmt.


Die Individualisierung des Lebens verändert auch unser Denken und Handeln. Der Mensch dreht sich in allen Bereichen des Lebens und Glaubens um sich selbst, die eigenen Bedürfnisse, Fähigkeiten, Ansprüche, Wünsche usw. Aussagen wie: „Das ist mir alles zu viel“, „Ich habe mit mir genug zu tun“, „Ich kann mich nicht noch um andere kümmern“, kennen wir.

Der andere wird nur soweit gesehen, wie ich ihn brauche – oder er mir nützlich ist. Dieses Selbstbezogene im Denken und Handeln führt dazu, dass psychische Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen zunehmen. Wir merken gar nicht, dass mit dieser Entwicklung vor allem die Beziehungsfähigkeit, Gemeinschaftsfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit immer mehr verloren gehen.

Mit der Individualsierung des Lebens nimmt darum auch die Vereinsamung und Vereinzelung zu.

DAS CHRISTLICH INDIVIDUALISIERTE DENKEN

Das christliche Denken unterscheidet sich, was die Individualisierung des Lebens betrifft, kaum vom nichtchristlichen Denken. Die Individualisierung des Lebens zeigt sich im christlichen Denken besonders darin, dass zwar in der Verkündigung Gottes Wort im Zentrum steht, es aber dem Einzelnen überlassen ist, ob und wie er das Gehörte ins Leben umsetzt.


In der Regel setzt jeder Verkündiger voraus, dass mit dem Amen seine Verantwortung beendet und ausschließlich der Hörer dafür verantwortlich ist, das Gehörte ins Leben umzusetzen.

„Du bist für Dein Leben selbst verantwortlich!“ Diese Aussage haben wir inzwischen so sehr verinnerlicht, dass wir gar nicht mehr merken, dass das Christsein auch noch eine andere Seite hat, nämlich die Verantwortung füreinander. Es geht nicht darum, die persönliche Beziehung zu Jesus in Frage zu stellen, sondern zu fragen, was uns im Miteinander immer mehr verloren geht.

Wenn im Neuen Testament von Gemeinschaft gesprochen wird, dann verstehen wir ganz allgemein darunter, dass wir zu einigen Menschen eine gute Beziehung haben. Gemeinschaft findet im Gottesdienst, im Lobpreis, in der Unterhaltung nach dem Gottesdienst beim Kirchenkaffee, auf einer Geburtstagsfeier oder einem Event in der Gemeinde statt.

Diese Gemeinschaft ist natürlich sehr wertvoll, trifft aber nicht das, was im Neuen Testament mit Gemeinschaft gemeint ist. Bei all dieser Gemeinschaft kann man einsam sein, sich nicht angenommen fühlen, mit seinen Sorgen und Problemen alleine gelassen sein, sich in der Partnerschaft auseinandergelebt haben, nicht wissen, wie Rituale in der Familie gelebt werden und wie Glauben weitergegeben wird.

GEMEINSCHAFT IM BIBLISCHEN SINN

Das griechische Wort für Gemeinschaft lautet Koinonia und hat eine doppelte Bedeutung: am Leben eines anderen teilnehmen und mein Leben mit andern teilen. Koinonia spricht das gemeinsame Leben an. Es ist bezeichnend, dass von den vier Grundpfeilern christlichen Lebens nach Apostelgeschichte 2,42, der Lehre, dem gemeinsamen Leben, Brot brechen und Gebet das gemeinsame Leben (Koinonia) kaum noch Bedeutung hat.

Mit der Individualsierung des Lebens nimmt darum auch die Vereinsamung und Vereinzelung zu. Nicht nur bei älteren Menschen und Singles, sondern auch bei jungen Menschen und in den Familien, besonders bei Alleinerziehenden. Die christliche Familie unterscheidet sich hier kaum von anderen Familien.

Zwischen den Generationen fehlt es an Unterstützung, lautet die Bilanz im Leitartikel „Familie, aber anders“ der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ (vom 4. Juli 2019). Es wird darin geschildert, dass Väter und Mütter sich zwischen Kindern und Karriere aufreiben. Sie fühlen sich überfordert. Die Sehnsucht nach Gemeinschaft wächst. „Nach einem Leben, in dem jeder entlastet, aufgefangen und getröstet wird.“ Immer mehr Menschen suchen nach “gemeinschaftlichen  Lebensformen“.
Es wird darauf hingewiesen, dass Mehrgenerationenhäuser, Wohnprojekte mit unterschiedlichen Altersgruppen bis hin zu Wahlfamilien entstehen. So unterschiedlich diese Lebensformen auch sein mögen, alle streben das gleiche Ziel an: sich gegenseitig zu unterstützen, füreinander da zu sein, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu helfen in den verschiedensten
Herausforderungen des alltäglichen Lebens. Ist das nicht die Grundbotschaft der Bibel?

DIE AUFGABE DER LEBENSGESTALTUNG

Die Frage nach einer christlichen Lebensgestaltung ist nicht neu. Sie durchzieht die gesamte Kirchengeschichte. Als das Christentum zur Staatsreligion wurde, regelte der Staat das gesamte Leben.

Das führte zu einer gesetzlichen Frömmigkeit, vor der sich die Christenheit bis heute mit Recht fürchtet. Nun haben wir einen säkularen Staat, der immer mehr die christlichen Werte in Frage stellt oder gar abschafft.

Damit kommt eine ganz neue Aufgabe auf die Gemeinde Jesu zu: Sie ist dafür verantwortlich, wie Gottes Wort im Leben der Glaubenden Gestalt gewinnt. Diese Aufgabe kann dem einzelnen Christen nicht überlassen werden, weil er damit überfordert ist.

Was sagt das Neue Testament zur Frage der Lebensgestaltung?
Neben vielen Einzelaussagen, wie einander annehmen, lieben, achten, tragen, ermahnen, zurechtbringen, beistehen, korrigieren u.a., kennt das Neue Testament zwei Begriffe, die wir mit Lebensgestaltung übersetzen sollten: peripateo und anastrophä.
Während Paulus und Johannes das Wort peripateo bevorzugt verwenden (vgl. Römer 6,4; Galater 5,16; Epheser 2,10; 4,1; 5,2.9.15; Philipper 3,17; Kol 1,10; 2,6; 4,5; 1.Thessalonicher 2,12; 4,1; 1. Johannes 1,7; 2,6; 2. Johannes 4-6), gebraucht Petrus anastrophä (1. Petrus 1,17f.; 2,12; 3,16; 2. Petrus 2,10).
In den Bibelübersetzungen werden diese beiden Worte in der Regel mit Wandel und Leben übersetzt. Beide Worte drücken nicht das aus, was mit Lebensgestaltung zum Ausdruck kommt.
Mit der Übersetzung „Lebensgestaltung“ sprechen wir alle Bereiche des Lebens an, sowohl das natürliche Leben vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, wie auch das geistliche Leben, persönlich und in der Familie und Gemeinde.

Es gehört zur großen Herausforderung der Christenheit, ihr Leben in einer nichtchristlichen Welt nach Gottes Wort zu gestalten (Kolosser 4,5). In Kolosser 2,6 weist Paulus darauf hin, dass wir unser Leben so gestalten sollen, dass es Jesus Christus entspricht.
Johannes wird noch deutlicher, wenn er schreibt: „Wer sagt, er bleibt in Jesus, ist verpflichtet, so wie Jesus gelebt hat, auch sein Leben zu gestalten.“ (1. Johannes 2,6)

Worum geht es, wenn wir von Lebensgestaltung sprechen?
Es geht um die Zeit, die nicht durch Vorgaben wie Arbeitszeit, Veranstaltungen, feste Termine u.a. festgelegt ist und uns zur Verfügung steht, um Gespräche zu führen, Besuche zu machen, Zeit mit den Kindern zu verbringen, die Bibel zu lesen, eine Familienandacht zu gestalten, miteinander zu beten, zu singen, zu feiern u.v.a.

Das hört sich einfach an, gehört aber zu den schwierigsten Aufgaben im persönlichen wie familiären Leben. Die Fülle der Aufgaben und die begrenzte Zeit (Alltagsstress) lassen uns oft kaum noch Zeit, um miteinander Sorgen und Freuden zu teilen.
In den vielen seelsorgerlichen Gesprächen, die meine Frau und ich schon mit Einzelpersonen, Ehepaaren und Eltern geführt haben, liegt hier eine der Hauptschwierigkeiten im Miteinander.

DAS LEBEN EINÜBEN

Uns fehlt es nicht an Erkenntnissen, wie ein erfülltes Leben nach Gottes Wort aussieht und was Gott für uns alles bereit hat an Gaben (1. Korinther 12,1-11; Römer 12, 6-8) und Frucht des Geistes (Galater 5,22f.).

Aber wir müssen uns fragen, ob sich unser Christsein nicht immer mehr im Kopf abspielt. Die Kluft zwischen dem was wir Wissen und dem was wir leben wird immer größer. Darauf weist Paulus hin, wenn er unmittelbar nach der Aussage, dass der Heilige Geist in uns Frucht wirkt, schreibt: „Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln“ (Galater 5,25).

Das neue Leben aus dem Heiligen Geist empfangen zu haben und aus der Kraft des Heiligen Geistes das gesamte Leben zu gestalten, sind zwei unterschiedliche Aufgaben.

Persönlichkeitsbildung geschieht über alle Sinnesorgane.

Was bedeutet diese Spannung für unsere Fragestellung?
Hebräer 5,14 gibt uns darauf eine Antwort: „Die feste Speise aber ist für die gereiften Persönlichkeiten, die ihre Sinnesorgane geübt (gymnazei) haben, damit sie unterscheiden können was gut und böse ist.“ (vgl. dazu auch 1. Timotheus 4,7f.)
Wenn die Sinnesorgane angesprochen werden, dann wird das ganze Leben angesprochen. Persönlichkeitsbildung geschieht über alle Sinnesorgane. Das gilt für das natürliche wie auch das geistliche Leben. Leben will also eingeübt werden. Das Wort gymnazein ist uns gut bekannt und wir praktizieren verschiedenste gymnastische Übungen, um unser körperliches Wohlbefinden zu erhalten oder zu steigern. Was für die körperliche Übung gilt, gilt auch für die geistlich-seelische. Alles was wir für wichtig und wertvoll halten, sei es im natürlichen Leben oder im geistlichen Leben müssen wir mit allen Sinnesorganen einüben. Was wir nicht einüben leben wir auch nicht. Ob es sich um Bibel lesen oder Gebet, regelmäßiges Essen oder Empathie handelt, alles will langsam eingeübt werden, damit es zu einer festen Gewohnheit wird. Hier ist die Gemeinde  herausgefordert sowohl in der Verkündigung wie auch in verschiedenen Angeboten darauf hinzuwirken. Wir müssen umdenken.

In Röm 12,2 lesen wir: „und gestaltet euer Leben nicht nach der äußeren Erscheinung (wörtl. Schema, Gestalt) des jetzigen Äons (Gesellschaft), sondern lasst euch umgestalten (transformieren) durch die Erneuerung eures Denkens, damit ihr prüfen könnt, welches der Wille Gottes ist: das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene.“ Paulus fordert uns auf, unser Leben umgestalten (transformieren) zu lassen durch die Erneuerung unseres Denkens. Worin unterscheidet sich die gesellschaftliche Transformation von der des Evangeliums?

Während der gesellschaftliche Transformationsprozess der Individualisierung den autonomen Menschen fördert, betont die biblische Transformation die Umgestaltung durch Gottes Geist, die zu einem neuen Denken führt.

Es ist ein füreinander denken, ein sich gegenseitiges ergänzen und korrigieren.

Das neue Denken beschreibt Paulus in den nachfolgenden Versen (Römer 12,3-21). Es ist ein Leib-Glied-
Denken (Wir-Denken). Nicht das Ich mit seinen Gaben und Fähigkeiten steht im Mittelpunkt, sondern die Gemeinde als Ganzes.
Sehr deutlich bringt Paulus das zum Ausdruck, wenn er schreibt: “Denn genauso, wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber sie nicht alle die gleiche Funktion (griech. praxis = Tätigkeit, Beschäftigung, Aufgabe) haben, so sind wir in unserer Gesamtheit (Vielheit) doch ein (einziger) Leib in Christus, aber einzeln sind wir untereinander wie Glieder“ (Röm 12,4/5).

Das Leib-Glied-Denken setzt ein anderes Denken in unserem Miteinander voraus. (vgl. Römer 12,3-8; 1. Korinther 12,12-25; Epheser 4,16) Es ist ein füreinander denken, ein sich gegenseitiges Ergänzen und Korrigieren. Wir- und Ich-Identität sind aufeinander bezogen.
Während die gesellschaftliche Individualisierung zur Vereinzelung, Vereinsamung und Isolierung führt, hat das biblische Leib-Glied-Denken das gemeinsame Leben als Ziel, in der jeder jeden wahrnimmt, auf ihn achtet, ihm beisteht, tröstet und hilft, in den vielen unterschiedlichen Herausforderungen zurechtzukommen. Sei es persönlich, als Familie, in der Arbeitswelt oder im gesellschaftlichen Miteinander.
Das ist ein wortgemäßer (logikos) Gottesdienst, von dem Paulus in Röm 12,1 spricht. Wenn wir die Bibel aus der Wir-Perspektive (Leib-Glied-Denken) lesen, dann eröffnet sie uns eine andere Sichtweise, was die inhaltlichen Aussagen betrifft.

Eine Gemeinde besteht aus vielen unterschiedlichen Personen, mit unterschiedlichen Erkenntnissen, Gaben, Vorstellungen und Lebenseinstellungen. Aber alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen und bedürfen ihrer Lebensumstände entsprechenden Beistand. Ob alleinlebend oder in einer Familie, ob als junger Mensch oder als Senior. Dabei geht es um ganz praktische Fragen wie Zeiteinteilung, Beziehungsgestaltung, Erziehungsfragen, Zeit füreinander haben, Nöte und Sorgen teilen u.v.a.m. Ganz im Sinne von 1. Korinther 12,25: „Alle Glieder sollen einträchtig füreinander sorgen“.

... und wir zu einem neuen Leitbild der Gemeinde finden: zum Leib-Glied Verständnis.

EIN NEUES GEMEINDEBILD

Dieses füreinander Sorgen kann nur dann gelingen, wenn sich das Gemeindebild ändert und wir zu einem neuen Leitbild der Gemeinde finden: zum Leib-Glied Verständnis.
Um es an einem konkreten Beispiel zu verdeutlichen: Ein Kind braucht in den ersten drei Lebensjahren besonders viel Zuwendung, Nähe, Zärtlichkeit, Geborgenheit, Kommunikation, Körperkontakt und Zeit, sich mit ihm auf vielfältige Weise zu beschäftigen, wie spielen, vorlesen usw. Die Zeitknappheit und der Stress des Alltags lässt das kaum noch zu, darum wird diese Aufgabe der Kita übertragen.
Aber man muss wissen, die Erfahrungen, die ein Kind in der frühen Kindheit macht, sind entscheidend, nicht nur für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, sondern auch für die nächste Generation. Eltern brauchen darum Beistand, wie das am besten geschehen kann. Eine großartige Aufgabe für die Gemeinde, jungen Eltern hier beizustehen.

ZIEHEN WIR EIN FAZIT:

Mit unserer Aussage „Reich Gottes und unserer Lebensgestaltung“ stoßen wir auf ein Thema, das für das
gegenwärtige und zukünftige christliche Leben von höchster Bedeutung ist. Das Reich Gottes besteht nicht aus lauter individualisierten Personen, wobei jeder für sich lebt, sondern ist ein lebendiger Beziehungsorganismus, wo miteinander das Leben geteilt und eingeübt wird, ganz im Sinne von Galater 6,2: „Helft einander, eure Lasten zu tragen! Auf diese Weise werdet ihr das Gesetz erfüllen, das Christus uns gegeben hat.“